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Die TERRITORIAL- und GEFÜHLS-PRÄGUNG:

Diese zweite, fortgeschrittenere Prägung des Gehirn-Computers, entsteht ebenso beim Menschen, wie bei allen auf diesem Planeten lebenden Wirbeltieren. Diese Prägung beginnt, wenn das Baby sein Terrain erobert. Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich die Motorik. Der Säugling greift nach dem Löffel, nach dem Spielzeug und wird ständig sicherer in seinen Gesten und Bewegungen. Schon bald beginnt er sich auf dem Boden zu rollen, dann zu krabbeln und kurz danach steht er bereits allein auf seinen Beinchen.

Genauso instinktiv , wie ein anderes Säugetier um seine Rangordnung in der Tierfamilie spielerisch kämpft, erobert das Baby seinen Platz in der Familienordnung. Auch diese Prägung wird den jungen Menschen sein Leben lang begleiten.

Eine positive, unterstützende Prägung in dieser Zeit wird eine von sich überzeugte, kooperative Lebenseinstellung zur Umwelt und Menschen ermöglichen. Besitz, Macht, Ansehen, Status, Verteidigung der Grenzen und freies Bewegen im eigenen Lebensraum und das Eindringen in Lebensräume anderer Menschen, werden hier geprägt.

Eine angstvolle, durch Verbote, Strafen und Strenge begleitete Prägung dieser Phase, wird ein unterwürfiges, manipulierbares oder aber rebellisches Verhalten verursachen. Ein Mensch, der emotional, egoistisch, aggressiv lebt und oft wie ein verzogenes Kind reagiert, unterliegt wahrscheinlich blind dieser Prägung. Durch die liebevolle oder verärgerte Bestätigung der Eltern wird das Ego-Ich geprägt. Ich bin hier, ich befehle, ich will usw.

Dieses ICH beinhaltet das Bewusstsein des eigenen Standes in der Gesellschaft. Unterwerfung oder selbstbewusstes Auftreten im Kreise anderer Gesellschaftsmitglieder entscheiden sich hier. Dein gesamtes Verhalten von Überlegenheit oder Unterwürfigkeit entspringt dieser frühkindlichen Eroberungsphase  

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© Eva-Maria Ammon, Hamburg

letzte Aktualisierung 25.05.10